QS Quacquarelli Symonds, Herausgeber der jährlichen „QS World University Ranking“, nimmt vier neue Business Master Rankings in ihr Portfolio auf. Mithilfe dieser Rankings können nun angehende Geschäftsleute erkennen, welche die besten Business Schools für Entrepreneurs sind und welche die meisten Vorteile am Arbeitsmarkt bringen.
Das neue QS Ranking bietet als Erstes eine Evaluierung der besten Master in Business Analytics. Zudem gibt es Rankings zweier weiterer Master (Master in Management und Masters in Finance) sowie ein globales MBA Ranking, das einen einzigartigen Einblick in das Zusammenspiel verschiedener Business Schools und Unternehmertum bietet. Die neuen Rankings sind eine Antwort auf die wachsende Nachfrage von angehenden Studenten und Arbeitgebern.
Zum ersten Mal werden verschiedene Master in Business Analytics miteinander verglichen. Das erste Ranking dieser Art wird angeführt von der Sloan Business School des MIT.
Nur 45 Studienprogramme aus zehn Ländern finden sich in dem Ranking wieder, was die Seltenheit dieser hoch spezialisierten Studienrichtung reflektiert. Für angehende Studenten sind die Optionen außerhalb der USA (wo sich 28 der 45 angebotenen Studienprogramme befinden) und Europa eher limitiert. Außerhalb dieser zwei Regionen bietet nur die University of Melbourne den Master of Business Analytics an und erreicht damit Platz 5 von 45.
Business Schools, die normalerweise nicht in den Top 10 der MBA Rankings zu finden sind, führen diese Liste an. So liegt die Texas McCombs Business School auf dem zweiten Platz, während Schulen wie Minnesota Carlson und Purdue Krannert kurz dahinter in den Top 10 folgen.
Angeführt von der HEC in Paris, befinden sich in diesem Ranking 122 Kurse von Business Schools aus 29 Ländern, so wie ein globales Studienprogramm.
Dieses Ranking ist auch gekennzeichnet von einer größeren Diversität. So sind in den Top 10 dieses Rankings Anbieter aus fünf verschiedenen Ländern vertreten. Keine Business Schule aus den USA hat es in diesem Ranking unter die ersten zehn geschafft.
Der MiM Studiengang der London Business School liegt auf Platz 2 und auf Platz 3 liegt der Studiengang der ESADE in Spanien.
In diesem Ranking sind sechs deutsche Schulen vertreten: Mannheim -Master in Management (32.), TUM School of Management – Master in Management & Technologie (38.), Frankfurt School of Finance & Management – Master in Management (56.), HHL Leipzig Graduate School of Management – Master in Management (63.), European Business School – MSc in Management ( 64.) und ESMT Berlin – Master in Management (101+).
Angeführt wird das Ranking, bei dem 130 Studiengängen miteinander verglichen wurden, von der London Business School. Es folgen MIT Sloan und HEC Paris auf dem zweiten und dem dritten Platz.
Besonders französische Studiengänge stechen positiv hervor, denn vier der Top 10 Programme befinden sich in Frankreich.
Es gibt drei deutsche Schulen in dieser Tabelle: WHU (Otto Beisheim) – Master of Science in Finance (20.), Frankfurt School of Finance und Management – Master of Finance (83.) und die Europäische Wirtschaftshochschule – MSc in Finance (101+).
Harvard Business School liegt auf Platz eins in diesem Ranking, während – im Gegensatz zu anderen weltweiten MBA Rankings – zwei französische Schulen auch weit vorne liegen, nämlich INSEAD und HEC Paris, je auf dem zweiten und dritten Platz.
In diesem Ranking befinden sich 232 Studiengänge.
Zwei der Top 10 der MBA-Programme befinden sich im Vereinigten Königreich: zum einen die London Business School, welche den 5. Platz im gesamten Ranking erreichen konnte, und zum anderen die Saïd Business School der Oxford University, welche es auf den 9. Platz schaffte.
Sechs deutsche Business Schools wurden in dieses Ranking aufgenommen: Mannheim (44.), WHU (Otto Beisheim) (71.), Frankfurt School of Finance & Management (75.), ESMT Berlin (101-110), European Business School (111-). 120) und der HHL Leipzig Graduate School of Management (111-120).
Um die genauesten Ergebnisse liefern zu können werden Schulen auf Grundlage fünf verschiedener Facetten bewertet.
1. Arbeitsmarktfähigkeit ermittelt mithilfe der größten
Arbeitgeberumfrage mit 40 000 Antworten.
2. Unternehmertum und Werdegang der Absolventen – Ein Indikator, der
sich in anderen Rankings nicht finden lässt. Dieser ist durch eine
abgeleitet durch eine sorgfältige Auswertung von 49 000
Berufsprofilen von außerordentlich erfolgreichen Individuen aus
allen Sektoren, Ländern und Branchen.
3. Rentabilität (ROI) Diese Facette untersucht wie schnell sich ein
Abschluss finanziell rentiert.
4. Vordenkerposition
5. Diversität
QS’s CEO, Nunzio Quacquarelli, sagt dazu: „Mehr als drei Jahrzehnte an Zusammenarbeit mit dem Business-Education-Sektor qualifiziert uns, einen umfangreichen Einblick zu bieten, von dem angehende MBA und Master Studenten profitieren können. Wir sind zuversichtlich, dass unser Ranking eine neue, innovative Perspektive und Einblicke in die Leistungsstärken und -schwächen der verschiedenen Business Schools bieten kann und dass unser Ranking den Studenten als Ergänzung zu anderen Quellen bei ihrer Entscheidung behilflich sein kann.“
Quelle: APA Ots