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Lesedauer: 3 Minuten

Laut einer aktuellen Monster Umfrage leiden ein Drittel der Befragten an Unterforderung im Job

– Unterforderung im Job führt zu Langeweile, Demotivation und

schlimmstenfalls zu psychischen Krankheiten wie Depression

Sie wachen morgens auf, schleppen sich an den Arbeitsplatz, aber fühlen sich müde, gelangweilt oder demotiviert? Sie freuen sich wie wild über jede neue Aufgabe und bemerken, wie Sie alle 30 Sekunden den Aktualisieren-Button im Webbrowser drücken? Diese Merkmale sind oft Symptome für eine Unterforderung im Job. Im schlimmsten Fall führt Unterforderung zu mehr als nur Langeweile: Spätestens wenn Beschwerden aufkommen, wie chronische Rückenschmerzen, Herz-Kreis-Lauf oder Depressionen sollten Sie dringend ein Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten suchen. Eine aktuelle Monster Umfrage mit über 2.500 Teilnehmern in Deutschland bestätigt, dass der Belastungsgrad bei einem Drittel der Monster Nutzer deutlich zu niedrig ist: 33 Prozent gaben in der Online-Umfrage an, sich oft unterfordert zu fühlen. Während die Mehrheit mit 42 Prozent ihr Potential gut ausschöpfen kann und nur 15 Prozent der Befragten sich oft überfordert fühlen, erregt das Drittel mit Unterforderung Besorgnis.

Wie schätzen Sie Ihren Belastungsgrad während der Arbeit ein?

– Ich bin gefordert und kann mein Potential dabei ausschöpfen: 42%

– Ich fühle mich oft überfordert: 15%

– Ich fühle mich oft unterfordert: 33%

– Weiß nicht: 11%

Gründe für den „Boreout“

Oft entsteht die Unterforderung nicht nur, weil die Vorgesetzten ihren Mitarbeitern nicht genügend Aufgaben übergeben, sondern weil die Betroffenen nicht den Job gewählt haben, der ihren Interessen entspricht. Falls diese nämlich ihre Arbeit ausüben aus Gründen wie eine gute Bezahlung oder großen Karrierechancen und nicht, weil der Job sie „erfüllt“ oder ihnen Spaß macht, ist die Wahrscheinlichkeit umso größer, dass die Beteiligten rasch ihre Arbeit „satt“ haben. Falls sich hier jemand bei diesen Merkmalen wiedererkennt, ist der erste Schritt zur Besserung die Unterforderung nicht länger zu ignorieren. Ob man tatsächlich an „Boreout“ leidet, erkennt man, wenn folgende Symptome auftreten: Langeweile über einen längeren Zeitraum, ein Gefühl der Unterforderung, tägliche Routine im Job, das „Totschlagen“ bis zum Feierabend und das Vortäuschen von Arbeit. Paradoxerweise tun Arbeitnehmer bei Unterforderung oft so, als ob sie gerade arbeiten würden, da sie beschäftigt aussehen wollen. Vor allem dieses Vortäuschen von Arbeit kann die Gesundheit der Betroffenen extrem belasten – sie machen schließlich nicht nur ihren Kollegen oder dem Chef etwas vor, sondern auch sich selbst.

Raus aus der Routine

Die Monster Karriereexperten verraten drei Tipps für Boreout-Betroffene, um gegen die Unterforderung anzukämpfen:

1. Lassen Sie es raus. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten und ergreifen Sie die Initiative. Erzählen Sie, dass Sie offene Kapazitäten haben und auf der Suche nach neuen Herausforderungen sind. Am besten Sie überlegen sich im Vorhinein schon Aufgabenfelder, die Sie interessieren und die Sie im Gespräch erwähnen können.

2. Auf der Suche nach dem Sinn. Falls Ihr Chef Ihnen sagt, es gäbe keine neuen Aufgaben für Sie und sie sich auf keine neue Lösung einigen können, suchen Sie einen Sinn für sich selbst. Ein Buch zu lesen oder auf sozialen Netzwerken zu surfen, wird auch irgendwann langweilig. Suchen Sie sich ein Projekt: Egal ob es direkt mit der Arbeit zu tun hat oder mit Ihrer persönlichen Weiterentwicklung, „Project Me“ wird Ihnen helfen, Erfolge wahrzunehmen. Sie wollten sich schon immer im Bereich Social Media weiterbilden, Menschenrechtsaktivistin werden oder Ihre IT-Skills verbessern? Jetzt ist die Zeit dafür.

3. Zeit für Veränderung. Wenn alles nichts hilft und Sie sich am Arbeitsplatz einfach nicht mehr wohl fühlen, und auch keine Chance auf Besserung besteht, ist ein Jobwechsel die Alternative. Durchforsten Sie in Ihrer Freizeit doch einfach mal Jobbörsen wie monster.de, um herauszufinden, welche Aufgaben Sie motivieren könnten und welcher Arbeitgeber spannend für Sie sein könnte; zum Beispiel bei den Monster Unternehmensprofilen.

Methode der Monster-Umfragen

2,594 Arbeitnehmer aus Deutschland haben vom 15.05.2017 bis 05.06.2017 an der Online-Umfrage „Wie schätzen Sie Ihren Belastungsgrad während der Arbeit ein?“ teilgenommen. Bei der Auswertung wurde nur eine Stimme pro User berücksichtigt. Das Karriereportal Monster führt in regelmäßigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ, sondern spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster wider.

Über Monster Deutschland:

Monster, www.monster.de, ist eines der bekanntesten privaten Online-Karriereportale in Deutschland mit einem umfassenden Service- und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Seit über 20 Jahren unterstützt Monster weltweit Arbeitnehmer bei der Suche nach dem richtigen Job und Arbeitgeber bei der Suche nach den besten Talenten. Heute agiert Monster in über 40 Ländern und bietet umfassende, hochwertige Lösungen rund um Jobsuche, Karriereplanung, Rekrutierung und Talentmanagement. Als Pionier treibt Monster die Branchenentwicklung durch die Nutzung fortschrittlichster Technologien im Bereich Digital, Social und Mobile kontinuierlich voran. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in Massachusetts. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc. , finden Sie unter http://about-monster.com.

Quelle: Presseportal.de

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