
Journalismus ist ein Beruf der Zukunft. Journalisten werden benötigt, um mit der Vielzahl an Informationen, Nachrichten und Medienkanälen umgehen zu können und Inhalte zu selektieren, fundierte Quellen zu recherchieren und Informationen für die jeweilige Zielgruppe gut aufzubereiten. Um für die zahlreichen Anforderungen gut vorbereitet zu sein, brauchen Berufsanwärter im Journalismus eine fundierte Ausbildung. 3MinutenCoach hat dazu einen konkreten Fernlehrgang im Journalismus getestet.
Journalismus ist ein freier Beruf. Das bedeutet, dass jeder, der gut und gerne Informationen recherchiert und darüber berichtet, diesen Beruf ergreifen kann. Wie bei jedem Beruf, werden aber eine Vielzahl an Fähigkeiten, Fertigkeiten sowie ein umfangreiches Wissen vorausgesetzt, um den Job in weiterer Folge seriös und erfolgreich ausführen zu können.
Für Journalisten gibt es mittlerweile zahlreiche Einsatzfelder. Diese reichen von der Mitarbeit in Zeitungsredaktionen und Fachmagazinen bis hin zu Redaktionen in Fernsehen und Radio als auch den mittlerweile zahlreich verbreiteten Online Redaktionen. Personen mit journalistischer Ausbildung können aber auch in PR- und Kommunikationsagenturen oder in der Kommunikationsabteilung von Unternehmen arbeiten. Wer sich selbständig machen will, kann mit einer fundierten Journalistenausbildung auch ein eigenes Online-Medium gründen oder als Influencer sein Geld verdienen.
Im Bereich Journalismus gibt es zahlreiche Aus- und Weiterbildungen. Wir haben einen konkreten Fernlehrgang der Journalistenschule getestet, um uns selber ein Bild zu machen.
Journalismus eignet sich gut für ein Selbststudium

Das Thema Journalismus eignet sich aus unserer Sicht sehr gut für das Online Format, das im Selbststudium absolviert werden kann.
Einerseits gibt es bei dem Themengebiet eine Vielzahl an Wissenselementen, die in Form von Videos und Texten zum Ansehen und zum Lesen angeboten werden.
Um Journalismus zu lernen, muss man selber recherchieren. Hier braucht es zwar eine Anleitung, welche Recherchemethoden die Besten sind, die Übung ist aber in Folge selber zu absolvieren.
Weiters benötigt die praktische Übung auch das Verfassen von eigenen Texten. So dass Wissen vermittelt wurde, worauf es beim Schreiben ankommt, ist die Umsetzung ebenfalls eine Einzelarbeit.
Didaktisch ist das Konzept im Fernlehrgang Journalismus ist so aufgebaut, dass es Wiederholungsfragen gibt. Diese sind mit einem Multiple Choice Test durchführbar. Um den Fernlehrgang erfolgreich abzuschließen, braucht es ein positives Ergebnis aus allen gestellten Aufgaben. Neben den kleinen Wissenstests gibt es aber auch einige praktische Übungsaufgaben, die erfordern, die Wissensinhalte, nicht nur zu konsumieren, sondern auch in die Tat umzusetzen.
Zu den praktischen Aufgaben zählen u.a. eine Rechercheaufgabe, die schriftlich dokumentiert werden sollte. Am Ende des Fernlehrgangs steht dann auch ein umfassendes Abschlussprojekt, bei dem das Verfassen eines 10.000 Zeichen-Beitrages erforderlich ist. Damit dokumentiert wird, was alles und wie recherchiert wurde, ist auch ein Recherchedokument abzugeben. Die deutsche Journalistenschule stellt jedem Studierenden einen Tutor während der Abschlussarbeit für Fragen zur Seite und dieser gibt in Folge konstruktives Feedback.
Wissensvermittlung durch Texte und Videos
Vom didaktischen Ansatz ist für verschiedene Lerntypen etwas dabei.
Die Videos vermitteln das Fachwissen und fassen die Lernaufgaben zusammen. Sämtliche Fachinhalte gibt es auch als schriftliche Unterlagen. Diese geben exakt den Inhalt der Videos wieder und sind sehr gut geeignet für Autodidakten, die einen Lernstoff lieber lesend erlernen.
Neben dem Lerninhalt in einer klassischen Schrift bietet das Fernstudium Journalismus auch die Texte in „Sans Forgetica“. Diese, zu Beginn eher seltsam anmutende Schrift, soll den Studierenden helfen, das Gelesene leichter zu merken. Forscher versprechen mit der neuen Form, durch die schräg gestellte Schrift mit Löchern in den Buchstaben, den Lernprozess im Gehirn anzuregen.
Die umfangreichen Inhalte des Journalismus werden abgedeckt
Um ein fundiertes und umfangreiches Wissen über Journalismus zu erhalten, finden sich im Online Campus insgesamt 20 Module. Den Grundstein des journalistischen Wissens, bieten Inhalte rund um die Themen: Grundlagen der Recherche, Journalistische Stilistik, eine Einführung in das deutsche Mediensystem sowie ethische und rechtliche Aspekte im Journalismus.
Um das Wissen in die Tat umzusetzen braucht es dann Informationen rund um die kleinen Texte: Überschrift, einen spannenden Vorspann zu schreiben und die passende Bildunterschrift zu finden. In weiterer Folge werden die Unterschiede zwischen tatsachenbetonten, erzählenden und meinungsbetonten Texten herausgearbeitet. Auch Interviewtechniken und die Methode des Redigierens werden im Kurs vorgestellt.
Freie Zeiteinteilung aber Selbstdisziplin ist nötig
Das Online Lernen im Fernlehrgang hat den Vorteil, das Studierende eine komplett freie Zeiteinteilung darüber haben, wann sie lernen und auch wo sie räumlich ihren Kurs absolvieren wollen. Um den Lehrgang erfolgreich abzuschließen, braucht es jedenfalls eine große Portion Selbstdisziplin, da die Inhalte und Aufgaben doch recht umfangreich sind und mehrere Monate in Anspruch nehmen. Um am Ball zu bleiben, sollten sich die Studierenden jede Woche ein Zeitfenster einplanen, in dem konzentriert und in ruhiger Lernatmosphäre der Online Kurs Schritt für Schritt absolviert werden kann.
Jedes Modul besteht aus mehreren Videos, die jeweils zwischen 20 und 50 Minuten dauern. Die Leselektüre, die den Inhalt der Videos zusammenfasst, umfasst meist eine Textlänge um die 70 Seiten.
Für die Bearbeitung der schriftlichen Einsendeaufgaben wird rund 2 Wochen Bearbeitungszeit einkalkuliert. Das Abschlussprojekt sollte in 6 Wochen abgeschlossen werden. Die fundierte Reportage, die das Ziel hat einen tatsächlich veröffentlichungswürdigen Text zu verfassen, bekommt damit einen fixen Redaktionsschluss festgelegt, wie es in der praktischen Arbeit im Journalismus dann auch üblich ist.
Im Gegensatz zu vielen Präsenzprogrammen bietet der individuell absolvierte Fernlehrgang aber auch den Vorteil, das Programm von der Dauer her zu verkürzen oder zu verlängern, je nachdem in welcher privaten oder beruflichen Situation man sich selbst befindet.
Gerade für Berufstätige bietet der Fernlehrgang daher eine gute Möglichkeit das journalistische Wissen in fundierter Weise mit viel praktischer Übung zeitlich flexibel zu erlangen.
Autor: Redaktion
Hinweis: bezahlte Einschaltung