Nachhaltigkeit: Ein muss in der Selbstpräsentation

Nachhaltigkeit: Ein muss in der Selbstpräsentation
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Kaum ein Begriff der deutschen Sprache hat einen derart rasant Wandel auf das Parkett gelegt wie der Begriff der Nachhaltigkeit. War er vor einigen Jahren noch vor allem in der ökologisch bewussten Nische der deutsche Gesellschaft anzutreffen, ist er heute im alltäglichen Diskurs geradezu omnipräsent. Doch was meint „Nachhaltigkeit“ eigentlich genau? Und was bedeutet die Wichtigkeit dieses Begriffs für die Selbstpräsentation einer Firma? Wie lässt sich ganz konkret nachhaltig werben?

Der Begriff „Nachhaltigkeit“

Ohne Zweifel ist der Begriff der „Nachhaltigkeit“ einer, der überstrapazierter ist bis zum geht nicht mehr. Egal wohin man blickt, überall wird einem die geballte Nachhaltigkeit an den Kopf geworfen: biologisch angebaute Lebensmittel sind nachhaltig, ein Politiker verspricht nachhaltige Lösungen für ein Problem und auch das Wirtschaftswachstum ist neuerdings nachhaltig. Doch was verbirgt sich denn nun genau hinter diesem Begriff? Ursprünglich beschrieb der Begriff eine Art sich zu verhalten, und zwar so, das möglichst viel an die Zukunft gedacht wurde. Drei Dimensionen der Nachhaltigkeit wurden konkret benannt, und zwar die ökologische, die soziale und die ökonomische.

Das idealtypische Konzept menschlichen Verhaltens taucht das erste Mal zur Zeit des New Deal in des Vereinigten Staaten von Amerika auf, allerdings noch unter dem Schlagwort der Effizienz. Der Grund, warum dieses Konzept aufkam, war die sehr stark ausgeprägte Bodenerosion in vielen Teilen der USA. Heute versteht man, zumindest in Deutschland, unter dem Begriff der „Nachhaltigkeit“ vor allen die ökologische Dimension. Studien zeigen, dass 70 Prozent der deutschen Bevölkerung mit dem Begriff Nachhaltigkeit ökologische Gedanken verbinden.

Nachhaltigkeit in der Selbstpräsentation

Studien zufolge steigt die Zahl derer, für die die Position einer Marke zum Thema Nachhaltigkeit wichtig ist, jedes Jahr an. Ein Beispiel für die Wichtigkeit für das Bespielen dieses Feldes ist die Marke Frosch, die sich seit langem vor allem als Produzent nachhaltiger Produkte profiliert und mit dieser Strategie erheblichen Erfolg hat. Im Klartext: Für das Markenimage ist heute enorm wichtig, dass sich die Firma nachhaltig positioniert.

Passende Inhalte zu diesem Thema für eine gute Außenkommunikation sind zum Beispiel ein schonender Umgang mit Ressourcen wie Erdöl. Für fast jedes Produkt wird Plastik verwendet, für die wenigsten jedoch recyceltes Plastik. Eine besonders effektive Maßnahme ist hier, auf Plastik, das aus Meeren gefischt wurde, zurückzugreifen. Dieses Thema ist ganz besonders emotional aufgeladen und zieht daher besonders gut. Ein weiteres Thema, das Öko-Unternehmen seit langer Zeit sehr erfolgreich bespielen bezieht auf die Energie, die man unweigerlich zur Herstellung eines Produktes braucht. Hierbei kann man als Unternehmen darauf achten, dass man sogenannten grünen Strom verwendet. Strom also, der aus regenerativen Energiequellen stammt. Beispiele hierfür wären Wasserkraft, Windkraft oder Strom aus solaren Quellen.

Nachhaltige Werbegeschenke

Ein direkter Weg, wie man sich als Firma nachhaltig präsentieren kann, führt die seit langem beliebte Praxis der Werbegeschenke. So kann der Plastikkugelschreiber mit dem Firmenaufdruck durch einen Holzkugelschreiber mit Firmenaufdruck ersetzt werden. So kann man als Firma ohne große Veränderungen oder zusätzlichen Aufwand sich nachhaltiger präsentieren. Auch Kaffeebecher aus Plastik können ohne großes Zutun durch Mehrwegbecher aus nachwachsenden Rohstoffen ersetzt werden. Man sieht: Der Weg zur einer Selbstpräsentation, die Nachhaltigkeit bejaht und betont ist es nicht weit!

Autor: Redaktion

 
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